Laserschweißtechnik

Informationen zum Thema Laserstrahlschweißen

Wie funktioniert das?

In einer Kammer wird mit Lampen erzeugtes Licht durch einen Kristall gestrahlt. Die austretende Warmlichtstrahlung (Infrarotlicht) hat nur eine Wellenlänge und ist für das menschliche Auge unsichtbar.

Beim Schweißvorgang trifft der extrem heiße Lichtstrahlimpuls mittels Spiegel auf das Metall.

Dabei kann Zusatzwerkstoff von Hand oder maschinell zugeführt werden. Bei den gängigen Materialien wird ca. ein Drittel der Energie in Schmelze umgewandelt.

Die Restenergie wird reflektiert. Da der Laserstrahl unsichtbar und sehr energiereich ist, müssen spezielle Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Vor- und Nachteile zu herkömmlichen Schweißverfahren

Vorteile:

  • geringer Wärmeeintrag
  • wenig bis kein Verzug
  • geringe Wärmeeinflußzone (Gefügeänderung)
  • mittelgroße bis ultrafeine Schweißnähte
  • Schweißen an schlecht zugänglichen Stellen
  • größere Einschweißtiefe
  • kein Einfall in der Randzone
  • geringes Aufhärten und Verspröden der Randzone

Nachteile:

  • Gepulstes Laserschweißen ist kostenintensiver durch größeren Zeitaufwand bei gleichem Auftragsvolumen zu herkömmlichem WIG oder MAG Schweißen
  • Höhere Kosten der Zusatzwerkstoffe